Auch wenn ich einen wissenschaftlichen Background habe, habe ich die verschiedenen Wachstumparameter nie wirklich vertieft angeschaut und isoliert betrachtet respektive dokumentiert, was für das Gedeihen der Jabuticabeiras das Beste ist.  Daher sind unten stehende Informationen Beobachtungen meinerseits, ohne statistische Absicherung.

Später werde ich sicher noch fundiertere Informationen aus den verschiedenen wissenschaftlichen Artikel über den Anbau und die Zucht von Jabuticabeiras einfügen.

Licht: Meine Jabuticabeiras sind das ganze Jahr über im Haus, mit direkter Sonneneinstrahlung ab dem früheren Nachmittag. Im 2018 hatte ich erstmals den ganzen Sommer über noch zusätzlich Lichtlampen brennen. Was den Pflanzen aber einen riesigen Impuls verschaffte war im Herbst 2018 die Anschaffung einer … Ich konnte den Pflanzen beinahe beim Wachsen zuschauen. Sie zwischen Oktober und Dezember so viele neue Blätter, wie im 2017 wahrscheinlich im ganzen Jahr!

Erde: Ich versuchte hier ganz verschiedene Mischungen, mit Sand, Steinchen, Rasenerde, Kaktuserde. Schlussendlich das Beste war ganz normale Erde aus einem Grünabfallverwerter (sprich ohne Torf oder andere spezielle Zusätze).

Wasser: Ich wohne in einem Gebiet mit extrem kalkhaltigen Wasser. Ich habe das Gefühl, der Wechsel auf Regenwasser (und filtriertem Wasser im Winter) hat den Jabuticabeiras gut getan.

Anzahl Wassergaben: Hier hatte ich meine grössten Probleme. Ich vermute, ich ertränkte einige meiner Bäumchen. Vor allem im Winter, wenn aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit die Erde immer total vertrocknet aussieht, im Topfinnern die Erde aber eigentlich noch sehr feucht ist. Da habe ich mit 3 Massnahmen gute Resultate erzielt:

1. Wassergaben nach Excel (alle 2-4 Tage) – unabhängig davon, ob die Erde auf der Oberfläche vertrocknet aussieht.
2. Kleinere Töpfe verwendet, damit die Verdunstung der Bäumchen ausreicht, um auch die tieferliegende Erde auszutrocknen
3. Sähen von einigen anderen Pflanzen respektive wachsen lassen von Unkräuter. Damit hoffe ich, dass der Erde mehr Feuchtigkeit entzogen wird.

Dünger: Ich verwende, da ich immer Probleme mit dem Wurzelwachstum habe, die “Grünpflanzen Aufbaukur” von Gesal.

Topfgrösse: Hier verwende ich eher kleinere Töpfe. Damit reduziere ich das Risiko, dass die Erde an der Oberfläche vertrocknet aussieht, aber im Topfinneren noch total feucht ist und ich die Bäumchen ertränke.